Neues TOR-Relay gespendet von Onondive |
Veröffentlicht von Torsten (torstenb) am 11.08.2018 |
Tor funktioniert nach dem Onion-Routing, wodurch sich auch der erste Arbeitsname des Projektes ableitete: The Onion Routing (TOR).
Für eine Nutzung von Tor muss der Nutzer anfänglich erst einmal einen Client (Software) herunterladen, welcher im Fachjargon als "Proxy" bezeichnet wird. Diese Software stellt nun eine Verbindung zum Tor-Netzwerk her und liefert eine Aufstellung aller verfügbaren Server, mit denen sich der Nutzer verbinden kann.
Sobald der Nutzer die Liste auf seinem Rechner empfangen hat, findet schließlich eine zufällig gewählte Route durch diese Tor-Server statt. Das Netzwerk selber nutzt also nicht nur einen Server, sondern verbindet sich im Regelfall mit mindestens drei Servern, um die Qualität der Anonymisierung zu steigern.
Der Server in der Mitte wird als Relay bezeichnet.
Mithilfe des TOR-Netzwerkes ist es Menschen in verschiedenen Ländern der Welt möglich, trotz Internetzensur und Überwachung, sich sicher im Internet zu bewegen und Nachrichten auszutauschen.
Der bekannteste Fall ist Edward Snowden, welcher „Tails“, eine freie Linux-Distribution, die Tor fest ins Betriebssystem einbindet, verwendete. Damit wurden durch Snowden im Juni 2013 Informationen über PRISM an die Washington Post und den Guardian zu senden.
Die luxemburgische non-profit "Frënn vun der Ënn A.S.B.L." stellt TOR-Exit-Nodes (Ausgangsserver) und Relays (auch Bridges genannt) zur freien Verfügung und bietet auch die Möglichkeit Bridge-Server zu "adoptieren" um so das TOR-Netzwerk zu unterstützen.
Wir haben dort schon seit längerem einen Bridge-Server adoptiert und haben uns nun entschieden einen weiteren zu adoptieren.
Die beiden adoptierten Server finden sich hier: atlas.enn.lu
Die Server einzeln:
Wer ebenfalls Helfen und Spenden möchte, hier sind ein paar weiterführende Links:
Zuletzt geändert am: 11.08.2018 um 08:30
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